Dresden (dts Nachrichtenagentur) – Am achten Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga hat Dynamo Dresden zuhause gegen den Karlsruher SC mit 3:3 unentschieden gespielt.
Die Sachsen erwischten einen Start nach Maß: In der achten Minute zog Fröling von der Strafraumkante ab und der flatternde Ball ging an Bernat vorbei ins Netz. Die rasche Antwort der Gäste folgte jedoch in der elften Minute, als Beifus nach Herold-Ecke schlecht gedeckt einnicken durfte.
Und dabei beließ es die Eichner-Elf nicht: In der 14. Minute zwang ein Schleusener-Kopfball Schreiber zur Parade, in der 15. Minute köpfte Beifus knapp drüber. In der 37. Minute war das Spiel dann gedreht, als Förster für Egloff auflegte und der 23-Jährige einschieben konnte. Die daraus resultierende Halbzeitführung des KSC war hochverdient.
Und die Süddeutschen blieben auch nach dem Seitenwechsel dran: Nach einer Wanitzek-Ecke in der 47. Minute konnte Kobalds Abschluss von Daferner gerade noch auf der Linie geklärt werden. In der 50. Minute hatte der Retter selbst die Möglichkeit, nach Kammerknecht-Vorlage verpasste der Österreicher aber aus guter Position. In der 52. Minute traf der SGD-Stürmer dann doch, nach Oehmichen-Pass war er zur Stelle.
Sogar einen Doppelpack hätte Daferner in der 60. Minute schnüren können, aus fünf Metern verzog er jedoch nach Fröling-Vorarbeit. Stattdessen lag in der 61. Minute wieder der Gast in Front, als Pinto Pedrosa auf Schleusener flankte und dieser mit dem Außenrist vollendete.
Das wilde Hin-und-Her flachte danach etwas ab. Dennoch war der Stamm-Truppe das Bemühen nicht abzusprechen, wieder auszugleichen. Aber auch der KSC strahlte weiter Torgefahr aus: In der 80. Minute knallte Wanitzek einen direkten Freistoß aus 19 Metern an den Pfosten.
In der zweiten Minute der Nachspielzeit glich Dynamo dann doch noch aus: Der eingewechselte Lemmer traf, nachdem eine Kother-Flanke zu ihm durchgerutscht war. In der vierten Minute der Nachspielzeit hätte Hauptmann sogar den Sieg sichern können, scheiterte aber an Bernat. Wenig später war Schluss.
Mit der Punkteteilung rutscht Karlsruhe in der Tabelle vorerst auf Platz sieben, Dresden sackt auf Relegationsrang 16 ab.
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