München (dts Nachrichtenagentur) – Autofahrer in Berlin und Brandenburg müssen derzeit beim Tanken am meisten bezahlen. Nach einer aktuellen Auswertung des ADAC liegt Brandenburg bei den Benzinpreisen bundesweit an der Spitze, Berlin beim Diesel.
Für einen Liter Super E10 zahlen Autofahrer im Saarland im Schnitt nur 1,606 Euro – der günstigste Wert im Bundesvergleich. In Brandenburg kostet derselbe Liter 1,688 Euro, also 8,2 Cent mehr. Beim Diesel beträgt der Preisunterschied sogar 9,6 Cent: Während in Rheinland-Pfalz ein Liter durchschnittlich 1,533 Euro kostet, werden in Berlin 1,629 Euro fällig.
Dass die Hauptstadt – sonst wegen hoher Tankstellendichte häufig günstiger – aktuell den teuersten Diesel anbietet, ist laut ADAC ungewöhnlich und deutet auf Preissenkungspotenzial hin. Auffällig ist zudem, dass in Berlin der Unterschied zwischen Super E10 und Diesel nur rund zwei Cent beträgt, während in anderen Bundesländern meist sechs bis zehn Cent Differenz üblich sind.
Der ADAC rät, vor dem Tanken die Preise zu vergleichen. Besonders lohnend sei das Tanken am Abend – hier sind die Preise im Schnitt rund 13 Cent niedriger als am Morgen. Von Autobahntankstellen rät der Club ab: Dort zahlen Verbraucher im Schnitt über 40 Cent pro Liter mehr als an Stationen abseits der Autobahn.
Foto: Zapfsäule (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
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