Mittwoch, September 3, 2025
StartNachrichtenVerkehrsunfall-Opferhilfe plädiert für begleitetes Fahren ab 16

Verkehrsunfall-Opferhilfe plädiert für begleitetes Fahren ab 16

-

Münster (dts Nachrichtenagentur) – Die Verkehrsunfall-Opferhilfe Deutschland (VOD) drängt auf eine Absenkung des Mindestalters für begleitetes Fahren. „Wir fordern, das begleitete Fahren bereits ab 16 Jahren zu ermöglichen“, sagte der geschäftsführende Vorstand des VOD, Peter Schlanstein, der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Mittwochausgaben). Junge Menschen bräuchten mehr Zeit, um Fahrpraxis unter sicheren Bedingungen zu sammeln – besonders mit Blick auf die hohe Zahl schwerer Unfälle auf Landstraßen.

Als positives Beispiel nennt Schlanstein Schweden: Dort sei die Zahl der Unfälle junger Menschen nach Einführung des früheren begleiteten Fahrens um rund 40 Prozent gesunken. „Die vollwertige Fahrerlaubnis und den Führerschein erhalten sie dort trotzdem erst mit 18 – so wie es das EU-Recht vorschreibt“, sagte Schlanstein. Ein solches Modell sei auch in Deutschland denkbar – „vorausgesetzt, die Politik schafft die nötigen rechtlichen Grundlagen“.

Tatsächlich gelten junge Fahrer als Hochrisikogruppe im Straßenverkehr: In der Altersgruppe der 16- bis 24-Jährigen ist das Unfallrisiko rund doppelt so hoch wie im Bevölkerungsdurchschnitt.


Foto: Fahrschule (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

BW Aktuell
BW Aktuell
BW Aktuell ist ein junges Nachrichtenportal für Baden-Württemberg, das umfassend über aktuelle Geschehnisse aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur informiert. Von Veranstaltungen bis zu Reisetipps - Ihr zuverlässiger Begleiter für alle Informationen und spannenden Themen in der Region.
- Advertisment -spot_img

Neueste Beiträge

NEU: Die wichtigsten News des Tages, kostenlos in unserem WhatsApp Newsletter!

Newsletter

Erhalte regelmäßig die wichtigsten Nachrichten aus Baden-Württemberg!

Wir senden keinen Spam! Erfahre mehr in unserer Datenschutzerklärung.